George Stinney Jr. war ein afroamerikanischer Jugendlicher, der im Jahr 1944 im Alter von 14 Jahren zum Tode verurteilt wurde. Er wurde beschuldigt, zwei weiße Mädchen im Alter von 11 und 7 Jahren ermordet zu haben. Das Urteil wurde schnell gefällt und basierte größtenteils auf zweifelhaften Aussagen von Zeugen.
Stinney hatte keine angemessene Verteidigung und seine Eltern waren während des Prozesses nicht anwesend. Es gibt Berichte, die behaupten, dass die Rassendiskriminierung zu dem schnellen und ungerechten Urteil geführt hat.
Am Tag nach dem Prozess wurde Stinney hingerichtet, indem ihm ein Elektroschock durch den Kopf geleitet wurde. Er war der jüngste Mensch, der im 20. Jahrhundert in den USA hingerichtet wurde.
Jahrzehnte später, im Jahr 2014, wurde sein Fall wieder aufgenommen und Stinney wurde posthum von einem Gericht in South Carolina freigesprochen. Es wurde festgestellt, dass seine Verteidigungsrechte verletzt worden waren und dass es keine ausreichenden Beweise gegen ihn gab. Dieser Fall gilt heute als ein Beispiel für Ungerechtigkeit und Rassendiskriminierung im US-amerikanischen Justizsystem.
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